Wenn bei deiner Katze Niereninsuffizienz diagnostiziert wurde, ist eine angepasste Ernährung entscheidend. Viele Tierhalter in Deutschland, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den USA setzen auf hausgemachtes Katzenfutter bei Niereninsuffizienz. Und das aus gutem Grund: Mit den richtigen Zutaten kannst du die Lebensqualität deines Lieblings deutlich verbessern.
Warum Hausgemachtes So Wertvoll Ist
Chronische Nierenerkrankung (CNE) ist bei älteren Katzen weit verbreitet. Je früher du die Ernährung anpasst, desto besser.
Vorteile
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Weniger Phosphor
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Angepasster Proteingehalt
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Hoher Feuchtigkeitsanteil
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Keine künstlichen Zusatzstoffe
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Volle Kontrolle über Zutaten
Diese Nährstoffe Braucht Deine Katze
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Wenig Phosphor (verlangsamt Krankheitsverlauf)
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Moderates Protein (nicht zu viel)
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Omega-3-Fettsäuren
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B-Vitamine und Kalium
Lass dich von deinem Tierarzt beraten, um die richtige Balance zu finden.
Sichere Zutatenliste
Proteine
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Eiweiß (gekocht)
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Hähnchenschenkel
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Putenbrust
Kohlenhydrate & Gemüse
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Kürbis
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Süßkartoffel
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Karotte
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Weißer Reis
Diese Zutaten meiden:
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Innereien
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Zwiebel, Knoblauch
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Salz, Zucker
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Fertigprodukte
Einfache Rezepte
Huhn-Kürbis-Mahlzeit
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1 Tasse gekochtes Hähnchenfleisch
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½ Tasse Kürbispüree
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1 Eiweiß
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¼ Tasse Reiswasser
Zubereitung: Alles mischen und lauwarm servieren.
Flüssigkeitszufuhr Optimieren
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Brühe untermischen
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Katzenbrunnen aufstellen
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Selbstgemachte Eispops mit Brühe
Nahrungsergänzung für Katzen mit Nierenerkrankung
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Taurin
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Vitamin B-Komplex (insbesondere B12)
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Fischöl
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Phosphatbinder
Schrittweiser Übergang zur Hausmannskost
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Mische es mit dem gewohnten Futter
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Beobachte, wie deine Katze reagiert
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Gib neue Rezepte langsam ein
Häufige Fragen
Ist rohes Futter erlaubt? Nein, besser vermeiden.
Wie oft füttern? Mehrere kleine Portionen pro Tag
Woran merke ich Besserung? Weniger Erbrechen, mehr Energie, stabiles Gewicht
Fazit
Mit hausgemachtem Katzenfutter bei Niereninsuffizienz kannst du deiner Katze echte Lebensqualität schenken. Achte auf die richtige Nährstoffbalance und stimme alles mit deinem Tierarzt ab. Denn Liebe geht – besonders bei Katzen – durch den Magen.